DIE STEIERMARK IST. . .
WER DIE STEIERMARK ERKLÄREN WILL, SPRICHT AM BESTEN VON EINEM LEBENSGEFÜHL. DENN DAS LAND IST MEHR, ALS EIN BILD SAGEN KANN.
...Städte & Begegnung
Eine hübscher als die andere, möchte man sagen, wenn man Kleinstädte wie Bad Radkersburg (an der slowenischen Grenze), Frohnleiten (nördlich von Graz), Murau und Mürzzuschlag (im Mur- bzw. Mürztal) oder Bad Aussee (im Salzkammergut) besucht hat. Die Krönung ist aber Graz, wo der Schlossberg grünt, auf dem der Uhrturm sitzt, wo auf der Mur eine Insel schwimmt und wo ein Kunsthaus steht,
das zeitweise brummt. Der Landeshauptstadt gehen niemals die Ideen aus. Sie ist charmant und offen, aber ohne je ihr Traditionsbewusstsein zu verlieren. So ist der Altstadtkern UNESCOWeltkulturerbe, und sie beherbergt das älteste Universalmuseum Österreichs. Das Landesmuseum Joanneum feiert heuer 200 Jahre. Nicht versäumen!
...Wein & Gärten
Langsam in zartes Grün hüllen sich die Weinberge und Wanderhügel im Süden bereits, während anderswo im Land der Schnee noch fällt. Spätestens jetzt regt sich auch das große Sehen, das immer diesen Landstrich meint, der wärmer und milder, sanfter und lieblicher, anmutiger und weicher als die Anderen ist. In dem es früher und saftiger sprießt und gedeiht. Der Feinkostladen Österreichs. Wein, Apfel und Kürbis locken die Genießer. Der Buschenschank ruft und Genusswander- und Radelrouten warten. Sie queren ein Mosaik aus Weinstöcken und Wiesen, Gärten und Hügeln. Dazwischen gelbe Pappeln, prächtige Schlösser und heisse Quellen. Mußestunden für Körper und Geist und immer wieder kulinarische Hochkultur.
...Berg & Wälder
Wenn es März ist in der Steiermark, stecken die Berge im Norden noch tief unterm Schnee. Unbeirrbar aber beginnt es auch zwischen Dachstein und Hochschwab, Zirbitzkogel und
Almenland zu grünen und zu blühen. Der Berg ruft, die Saison bricht an, Kletterer zieht es in die Wände und Radler auf die Sättel. Die Natur wird Erholungsraum. Und irgendwann ist
auch auf der höchsten Hochalm der schönste Sommer ins Land gezogen.
Almenland zu grünen und zu blühen. Der Berg ruft, die Saison bricht an, Kletterer zieht es in die Wände und Radler auf die Sättel. Die Natur wird Erholungsraum. Und irgendwann ist
auch auf der höchsten Hochalm der schönste Sommer ins Land gezogen.
Und sei es Juli geworden. Almkräuter duften und die Seele jauchzt. Die Farbe des Lebens hat die letzte Täler und tiefsten Schluchten in sattestes Grün gedaucht. Dazwischen weiches Moos und dunkles Moor, klare Bäche und urige Wälder. Steirische Bergsommer sind grün in vielen Schattierungen.